Schuljahr 2015/16
Die 4. Klassen im „Fahrradfieber“
Wie jedes Jahr steht in den 4. Klassen die Fahrradausbildung mit der Verkehrsschule der Polizei auf dem Programm.
Wir – die Klassen 4a und b - sind gleich zu Beginn dieses Schuljahres dran. Deshalb begannen wir schon am Ende der 3. Klasse mit dem Üben.
In der 2. Schulwoche hatten wir dann unsere erste Übungseinheit mit der Polizei. Es ist gar nicht so einfach, alle Regeln zu beachten. Deshalb sieht man uns fast täglich einmal auf dem Verkehrsübungsplatz. Gut, dass wir nur über die Straße müssen und dann schon losfahren können. Nach drei Übungseinheiten steht dann zuerst eine theoretische und anschließend eine praktische Prüfung auf dem Plan. Erst dann geht es – nach bestandener Prüfung - in die Verkehrswirklichkeit.
Hier einige Bilder von einer Übungseinheit mit der Polizei.
Dorfprozelten und seine Steinbrüche
Wie lebten die Menschen früher? Was arbeiteten sie? Diese und ähnliche Fragen beschäftigten uns im Heimat- und Sachunterricht. Hier wollten wir etwas über die Ortsgeschichte von Dorfprozelten erfahren.
Zwei Berufszweige waren sehr bedeutend.
Zuerst war es die Arbeit in den Steinbrüchen. Die Männer arbeiteten als Steinbrecher und als Steinhauer. Davon erzählte uns auch Herr Veh bei unserer Führung durch das Heimatmuseum am Bahnhof. Der Buntsandstein wurde in den Steinbrüchen abgebaut und anschließend weiterverarbeitet. Alte Werkzeuge gab es im Museum zu entdecken. Aber auch schöne Figuren aus Sandstein, sowie alte Grabsteine kann man dort sehen. Es war für uns alle sehr interessant. Besonders auch die Bergbremsbahn beeindruckte uns. So konnten wir uns noch genauer vorstellen, wie die Steine aus dem Steinbruch hinunter an den Main kamen. Danke für die tolle Führung.
Hier noch einige Bilder von unserem Unterrichtsgang ins Heimatmuseum.
Auf unserem Weg durch Dorfprozelten konnten wir noch viele weitere Arbeiten aus Sandstein entdecken – an vielen Häusern und besonders auch in unserer Kirche.
Dorfprozelten und die Schifffahrt
Dorfprozelten entwickelte sich dann zu einem Schifferdorf. Viele Familien lebten von der Schifffahrt. So besuchten wir noch das Schiffsmuseum. Dort führte uns Frau Brand, erzählte uns von ihren Erlebnissen und Erfahrungen auf dem Schiff und beantwortete all unsere Fragen.
Danke noch einmal dafür.
Hier sieht man uns vor dem „Waschhäuschen“.
Früher – heute
Nicht nur früher wurde der Buntsandstein verarbeitet. Bei unserer Führung durch das Natursteinwerk Umscheid erfuhren wir viel über die heutige Arbeit eines Steinhauers. Herr Umscheid zeigte uns den ganzen Betrieb und erklärte uns die einzelnen Arbeitsschritte und Maschinen. Wir durften sogar selbst einmal versuchen, den Stein zu bearbeiten. Schnell merkten wir, wie schwer die Werkzeuge, und auch die Arbeiten, sind. Man braucht schon Kraft dafür. Begeistert waren wir alle von den schönen Sandsteinfiguren und Steinmetzarbeiten.
Herr Umscheid, danke für die Zeit, die sie sich für uns und unsere Fragen genommen haben. Es ist toll, wenn man einen Arbeitsplatz so genau betrachten kann.
Hier noch ein paar Bilder.
Welttag des Buches am 23.4.
Jedes Jahr am 23.4.findet der Tag des Buches statt. Wissen Sie, warum dafür gerade der 23.4. ausgewählt wurde?
Wir, die Klasse 4b, wissen es jetzt.
Wir waren aus diesem Anlass in Miltenberg in der Buchhandlung „Casa Rossa“. Von Frau Braunwarth erfuhren wir, dass dies der Geburtstag von William Shakespeare („Romeo und Julia“) sowie der Todestag von Miguel de Cervantes („Don Quijote“) ist. Anschließend erzählte sie uns noch viel Interessantes über die verschiedenen Bucharten und auch über den Buchhandel. Viel Spaß hatten wir alle bei den Worträtseln, die sie uns stellte. Manche waren gar nicht so einfach zu lösen. Nachdem wir schon zu Beginn unseres Besuches „stöbern“ durften, schauten wir uns auch zum Schluss noch einmal die vielen Bücher an. Jeder von uns fand dort etwas für seinen Geschmack und war von den verschiedensten Büchern begeistert und auch gleich in deren Bann gezogen.
Die Zeit verging wie im Flug.
Und das Beste kam noch:
Jeder von uns bekam das Buch „Im Bann des Tornados“ geschenkt. Wir freuen uns schon aufs Lesen. Vielen Dank nochmals an Frau Braunwarth und die Buchhandlung „Casa Rossa“.
Auf der Wiese ist was los!
Die Kinder der ersten Klasse erkundeten mit den Vorschülern der Kindergärten Dorf- und Stadtprozelten im Rahmen eines Wiesenprojektes die heimischen Wiesen. Mit Becherlupen wurden große und kleine Krabbeltiere genau erforscht und verschiedene Forscheraufträge mussten erledigt werden. Danach konnten alle ihr Wissen beim Wiesenquiz unter Beweis stellen. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen hat der Ausflug allen Spaß gemacht.
Ausflug zu den Bienen
Viel Wissenswertes über die einheimische Honigbiene erfuhren die Erstklässler mit ihrer Lehrerin Frau Jeßberger im Rahmen des HSU-Themas "Die Wiese und ihre Bewohner".
Die Hobby-Imker Herr Hörst und Herr Hörnig erklärten uns anhand eines extra angefertigten Schaukastens, wie ein Bienenstaat so lebt. Ein ganz schönes Gewimmel! Sogar die Bienenkönigin mit ihrer farbigen Markierung konnten wir ganz nah beobachten. Dann zeigte uns Herr Hörst noch die Geräte, mit denen ein Imker arbeitet, zum Beispiel den Imkerhut und den "Smoker". Natürlich erfuhren wir auch, wie der Honig von der Wabe ins Glas kommt. Dass es
nur eine Bienenkönigin gibt und die jeden Tag um die 2000 Eier legt, hat uns ganz schön erstaunt. Herr Hörst hat uns auch das anstrengende Leben einer Arbeiterbiene anhand eines Schaubildes erklärt. Besonders schön war, dass wir den Honig der fleißigen Dorfprozeltener Bienen probieren durften. Der war so gut, dass sofort einige Kinder ausriefen "Ich werd´ auch Imker"! Für den Imkernachwuchs ist also gesorgt.
Vielen Dank noch mal für die tolle Führung und den guten Honig!
Juli 2015: Hai-Alarm in Dorfprozelten
Die vierte Klasse der Grundschule Dorfprozelten/Stadtprozelten hat sich in den letzten drei Wochen des Schuljahres 2014/15mit einer Tierart beschäftigt, die bei den meisten Menschen eine gewisse Urangst hervorruft. Es ging um Haie. Die Mädchen und Jungen informierten sich sowohl über die Biologie einzelner Haie, als auch über andere Aspekte zum Thema Hai. Der Aufhänger für das Projekt war ein Kapitel aus dem Buch "Michel, der kleine Haiforscher", in dem es um die unterschiedlichsten Haiarten und deren Zähne ging. Rasch kamen die Schüler auf die Idee, dieses Wissen den anderen Kinder der Schule zu präsentieren. Als Informationsquelle standen den Kindern mitgebrachte Bücher, Material der Haischutzorganisation SHARKPROJECT e.V. und kindgerechte Seiten im Internet zur Verfügung. Jede Gruppe erstellte zwei Plakate und gestaltete mit diesem und zusätzlichem Material von SHARKPROJECT e.V. eine Ausstellung in den Gängen der Grundschule. Hier konnte man nicht nur zahlreiche Bilder und Modelle der Haie betrachten, sondern auch sehen, wie lang ein Walhai werden kann. Das 18 Meter lange Kreppband auf dem Boden war schon sehr beeindruckend. Natürlich wurden auch die Eltern der Viertklässler zur Ausstellung eingeladen und waren erstaunt, was ihre Kinder auf die Beine gestellt hatten. Viele Erwachsene erfuhren auch Neues über die Topräuber des Meeres. So war vielen nicht bewusst, dass die Schillerlocke aus Haifleisch besteht. Auch spricht die Tatsache, dass nur circa 10 Menschen jährlich an den Folgen einer Haiattacke sterben gegen das Image einer Killerbestie. Vor Kokosnüssen hat man ja auch keine Angst, obwohl jedes Jahr ungefähr 100 Menschen durch herabfallende Kokosnüsse sterben. Nach der Präsentation der Ausstellung durften alle Besucher ihr Wissen in einem kleinen Quiz testen und eine Erinnerung mit nach Hause nehmen.
2015: Buchvorstellung einmal anders
Die Kinder der vierten Klasse sollten zum Ende des Schuljahres ihr Lieblingsbuch vorstellen. Dabei durften alle eine Szene aus ihrem Buch in einem Schuhkarton nachbauen. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Ob man Spielfiguren oder Zeichnung zu Hilfe nahm war nicht vorgeschrieben. Die Ergebnisse waren auf jeden Fall toll!